Heilpraktikerin Gabriele Landwerlin  ~  Freiburg

Ginkgo Biloba

Ginkgo Biloba - Heilpraktikerin Gabriele Landwerlin  ~  Freiburg
Ginkgo Biloba
Heilpraktikerin Gabriele Landwerlin  ~  Freiburg - Ginkgo Biloba
Ginkgo Biloba

Der Ginkgo (Ginkgo biloba), eigentlich Ginkyo, (ursprünglich aus dem chin. Yín Xìng, Silberaprikose; jap. Ginkyō heute ichô), deutsch auch Silberpflaume, Ginkgobaum, Fächerblattbaum oder Fächerbaum genannt, ist der einzige noch existierende Vertreter der Ginkgophyta, einer Abteilung der Samenpflanzen (Spermatophyta).Ginkgo, der wohl älteste Baum der Welt, gilt als lebendes Fossil der Pflanzenwelt.

Die Ursprünge des Ginkgo reichen ca. 300 Millionen Jahre zurück. Die Vorfahren des Ginkgos sollen einst die Erde großflächig besiedelt haben.Vor rund 150 Millionen Jahren war der Ginkgo auch in Europa verbreitet. Heute findet man in wieder in Alleen und Hausgärten.

Er wird bis zu 30 m hoch und kann 1000 Jahre alt werden. Der Ginkgo Biloba ist sehr widerstandsfähig, er überlebt Feuer, sogar radioaktive Strahlung (Japan) und besitzt eine außergewöhnliche, natürliche Immunität gegenüber Schädlingen, der Umweltverschmutzung sowie unverträglichen Bakterien und Viren.

Beim einzelnen Ginkgobaum treten entweder weibliche oder männliche Blüten auf, d.h. der Ginkgo ist zweihäusig (Diöcie) und man kann männliche Bäume mit meist schlanker Säulenform von weiblichen Bäumen mit ausladender Kronenform unterscheiden.

Der Ginkgo ist ein sommergrüner Baum. Die Blätter sind lang gestielt, intensiv grün, etwas ledrig, gabelnervig und fächerförmig. Die Blätter von jungen Bäumen sind deutlich anders geformt als Blätter von alten Bäumen.

Im Herbst färben sich die Blätter intensiv gelb. Der Ginkgo blüht bei uns im Mai und wird durch den Wind bestäubt. Natürlich trägt nur der „weibliche“ Baum Früchte. Die gelben stark fetthaltigen Früchte besitzen einen holzigen Kern.

Beim Reifen des stark fetthaltigen Samenfleisches entsteht ein nach Buttersäure übel riechender Gestank.

In Asien werden die gerösteten Ginkgonüsse als Delikatesse geschätzt. Ginkgonüsse sind fettarm (3%), sie bestehen hauptsächlich aus Stärke (68%) und Eiweiß (13%).

In der chineschischen Medizin werden sie bei Husten und Asthma, aber auch Nervosität, Wurmbefall und Pocken eingesetzt.

Der deutsche Arzt und Botaniker Engelbert Kaempfer entdeckte den Baum im Jahr 1690 während einer Pflanzenexpedition in Japan. Er beschrieb ihn erstmals wissenschaftlich im Jahre 1712, wobei er den chinesischen Namen Ginkyo verwendete, und irrtümlich in seiner Schreibweise das "y" durch ein "g" ersetzte.

Der Biologe und Botaniker Carl von Linné übernahm Kaempfers Namensgebung Ginkgo in die botanische Nomenklatur, weshalb diese Schreibung seitdem als verbindlich gilt.


In der asiatische Philosophie wurde das besondere zweigeteilte Blatt und die Zweihäusigkeit des Baumes schon früh mit dem Symbol des Yin-Yang, dem Inbegriff der Harmonie, in enge Verbindung gebracht. Die schlanke aufstrebende Wuchsform des „männlichen“ Ginkgo repräsentiert nach asiatischer Philosophie das Yang, und wird mit Aktivität und Lebenskraft gleichgesetzt, während zugleich die Blätter aufgrund ihrer fächerartigen Form, das Yin, also Sanftheit und Weichheit, darstellen.

Diese Interpretation führte frühzeitig dazu, dass der gesamte Baum als pflanzliches Symbol der Harmonie betrachtet wurde. Zusätzlich vereint der Ginkgo Robustheit, Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in sich, er ist besonders hitze-, strahlungs- und krankheitsresistent, und so ist es nur logisch, dass er als heiliger Baum betrachtet und als Tempelbaum verehrt wurde.

Die Heilkräfte des Ginkgo

Die weltweite Verbreitung des Ginkgos als Arzneipflanze begann nach dem zweiten Weltkrieg. In den 60 Jahren stellten Forscher fest, dass der Ginkgoextrakt durchblutungsfördernde Eigenschaften besitzt.

Seither werden Ginkgo-Extrakte zur Behandlung körperlicher Leiden eingesetzt: bei Durchblutungsstörrungen, Hirnleistungsstörrungen und bei Durchblutungsstörrungen der Beine. Die WHO erkennt Ginkgo biloba als Antidementivum an.

Inhaltsstoffe: 22-27% Flavonylglykoside, 4-10% Proanthocyanidine, Biflavone, Terpenlaktone, Bilobalid, 1-2% Ginkgolsäuren

Wirkungen:

Insgesamt gesehen ist das Ginkgo-extrakt durchblutunsfördernd.

Im Einzelnen setzt die Wirkung der Extrakte an folgenden Punkten an:

Ginkgoflavonoide hemmen die Bildung von freien Radikalen und setzen sie außer Gefecht (Radikalfänger), sie besitzen ausgeprägte antioxidative Eigenschaften. Freie Radikale sind als Auslöser von Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose)bekannt.

Ginkgo fördert die Mikrozirkulation des Blutes, indem er die Strömungsgeschwindigkeit in den Kapillaren (kleinste Blutgefäße) erhöht. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, indem er die Aggregation (Zusammenlagerung) der Thrombozyten (Blutplättchen) senkt, d.h. er wirkt antiischämisch. Ginkgo stabilisiert die Kapillarpermeabilität (Durchlässigkeit) und reguliert den Gefäßtonus von Arteriolen und Venolen. Der Ginkgoextrakt bewirkt damit eine deutliche Steigerung des Blutflusses im Kapillargebiet z. B. im Gehirn.

Ginkgo-Spezialextrakte vermindern das Auftreten von Hypoxie (Sauerstoffmangel im Blut), welche bei älteren Personen häufiger auftritt. Bilobalid stabilisiert die mitochondriale Funktionen, so dass die Mitochondrien genügend ATP bilden können. Bei regelmäßiger Einnahme des Extraktes soll der gefährliche Zustand der Hypoxie seltener eintreten.

Ginkgo schütz die Nervenzellen vor vermehrtem Abbau und zunehmender Zerstörung, wie sie bei degenerativen Veränderungen, wie z.B. Alzheimer Demenz auftreten. Er wirkt also neuroprotektiv.

Ginkgoextrakt wirkt sehr positiv auf Sinnesorgane. Da die Netzhaut des Auges äußerst empfindlich für die Membranschäden durch freie Radikale ist und das Innenohr (Vestibuläre Sinnesepithel) mit seinem sehr feinen Kapillarsystem besonders empfindlich auf Anoxie (Sauerstoffmangel) reagiert.

Indikationen:

Darreichungsformen:

Nur in Form von Fertigpräparaten mit mind. 25% Ginkgoflavonglykosiden und mind. 6%Terpenlactonen sinnvoll

Kommission E:

Symptomatische Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts beim dementiellen Syndrom.

Verbesserung der schmerzfreien Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Stadium II nach Fontaine (Claudicatio intermittens) im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen (v.a. Gehtraining). Schwindel und Tinnitus.

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