Heilpraktikerin Gabriele Landwerlin ~ Freiburg
Pflanzenheilkunde
Heilen mit Pflanzen gehört zu den ältesten medizinischen
Therapien. Auf allen Kontinenten und in allen Kulturen werden Heilpflanzen
geschätzt. Sogar Tiere benutzen Pflanzen zu Heilzwecken. Schafe wälzen sich in
Schafgarbe und fressen sie vermehrt, wenn sie verwundet sind, da Schafgarbe
wundheilend wirkt und den Verdauungstrakt aktiviert. Hunde fressen bei
Darmstörungen Grass, bis sie sich übergeben.
„Phytotherapie ist die
Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten bis zu Befindensstörungen durch
Pflanzen, Pflanzenteilen und deren Zubereitung. Die Phytotherapie ist nicht
Alternative sondern Teil der heutigen naturwissenschaftlich orientierten
Medizin. Sie schließt therapeutische Lücken und bietet ergänzende oder adjuvante
Möglichkeiten bei der Behandlung und Vorbeugung akuter und Chronischer
Krankheiten.“ Definition vom Kuratorium der Gesellschaft für Phytotherapie
e.V..
Eine ganze Reihe von wirksamen Medikamenten in der Schulmedizin stammt
aus Pflanzen oder wurde aus Pflanzlichen Stoffen weiterentwickelt. Bekannte
Beispiele: die Herzglykoside aus dem Fingerhut, als Medikament bei
Herzbeschwerden, Opiate aus dem Schlafmohn als Narkotika oder Schmerzmittel.
Diese genau untersuchten und als reiner Stoff dargestellten
Pflanzeninhaltsstoffe werden in der Schulmedizin benutzt, da ihre medizinische
Wirkung nachgewiesen ist. Die wissenschaftliche Medizin bemüht sich den
hauptsächlich wirksamen Bestandteil einer Pflanze in chemisch reiner Form zu
isolieren und den Gehalt des Wirkstoffs im Medikament konstant zu halten.
Eventuell wird der Wirkstoff auch chemisch modifiziert.
In der
Pflanzenheilkunde werden Stoffgemische verwendet: z. B. die ganze Kamillenblüte
und nicht nur der Hauptbestanteil. Dahinter steht auch die Philosophie das Ganze
ist mehr als die Summe seiner Teile.
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde
verwendet die ganze Pflanze (das Kraut) oder Teile der Pflanze wie Blüten,
Blätter, Wurzel, Samen oder Früchte. Die Pflanzen werden auf verschiedene Weise
verwendet. Als Frischkraut, Öl oder Saft, als Aufguss (Tee), als Dekot
(Auskochung), Kaltwasserauszug, als Fertigpräparat, als Bad, Wickel oder Auflage
oder auch als Aromaöl.
Die Phytotherapie ist in Deutschland eine anerkannte
besondere Therapieform.
Da Nahrungsmittel auch eine therapeutische
Wirkung haben ist der Übergang zu den Heilpflanzen fließend. Viele gerade
unserer Kräuter und Gewürze, die wir in der Küche benutzen sind auch sehr
wirksame Heilpflanzen/Heilkräuter. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit unsere
Lebensqualität und unser Wohlbefinden durch die für uns richtigen Pflanzen, mit
der normalen Ernährung zu mehren. Jeder kann sich am Küchenfenster ein paar
biologische Küchenkräuter ziehen und seine Gerichte mit frischen Kräutern
würzen. Diese Vorgehensweise reduziert den Salzgehalt der Speisen ist
schmackhafter und hebt das Wohlbefinden.
Es gibt viele Möglichkeiten mit pflanzlichen Wirkstoffen
therapeutisch zu arbeiten:
- Die bekannteste ist die Verwendung der Pflanze in einem Tee. Weiter:
- Wickel, Auflagen, Bäder
- Tinkturen, Öle, Säfte
- Salben, Tablette, Zäpfchen
- Fertigpräparate
- Pflanzenpräparate sind aus natürlichen Ausgangssubstanzen hergestellt.
Bei Interesse an den angebotenen Therapie-Möglichkeiten der Pflanzenheilkunde können Sie mich natürlich gerne telefonisch unter 07633 9332718 oder per Mail kontaktieren.